Urlaubsfeeling

Urlaubsfeeling

Jetzt geht’s los! Noch einmal Sonne tanken, bevor der Winter kommt. Noch einmal entspannen. Weit weg sein von allem. Ab in den Urlaub!

Vorfreude ist die schönste Freude

Der Flieger hebt ab und auch, wenn die Aussicht darauf, die nächsten 10 Stunden in einem Blechkasten festzusitzen, für mich nicht unbedingt verlockend ist, freue ich mich! Die Zeit vergeht natürlich wie im Flug (über diesen Wortwitz habe ich schon öfter lachen müssen): Ich schlafe viel, schaue Filme, lese und schwupps ist der Flieger schon wieder im Landeanflug. Als ich aus dem Flughafengebäude hinaus in mein neues Zuhause auf Zeit trete, schlägt mir eine Hitzewand entgegen, die mir unmittelbar ein Gefühl von Urlaub gibt. Es ist warm, die Sonne scheint, der Himmel ist blau. Geilo!

Hallo, Meer!

Wir gehen noch am selben Abend zum Strand. Das Meer wiederzusehen ist für mich immer der Ausschaltknopf für meinen Kopf (→ Ein Tag am Meer). Ich brauche nur die Wellen zu hören und den Sand unter meinen Füßen zu spüren und plötzlich ist alles andere unwichtig! Das Meer ist angenehm warm und ruhig. Das Wasser legt sich wie eine zweite Haut um mich. Ich lasse mich in den Armen meines Lieblingsmenschen treiben und weiß jetzt schon: Ich will hier nie mehr weg!

Ein perfekter 1. Tag

Urlaub ist schön!
Sonnenuntergang am Meer

Wenige Stunden später schauen wir Arm in Arm den ersten Sonnenuntergang unseres Urlaubs. Es werden noch viele weitere folgen. Die Sonne färbt sich von Hellgelb zu Orange und später Rosarot. Das strahlende Türkis des Wassers wird erst immer heller und später dunkel. Der Sand schimmert fast schon weiß. Am Horizont schippert ein kleines Segelboot durch die Sonne. Und was wie aus einem schlechte Film klingt, ist tatsächlich und wirklich einfach nur malerisch schön.

Mit Sand an den Füßen essen wir später das leckerste Steak aller Zeiten. Irgendwie schmeckt auch alles besser im Urlaub. Ein perfekter Tag geht zu Ende. Ich freue mich auf alles, was noch kommt, und falle in den dringend benötigten Bärenschlaf, der mir zuhause lange vergönnt war.

Am Anfang stänkert der Kopf noch

Ich brauche ein paar Tage, bis mein Kopf wirklich abschalten kann (→ Hamsterrad im Kopf). Morgens und abends rödelt er noch, checkt die Mails und überlegt, ob alles gut geregelt ist. Das ärgert mich zwar, aber im Urlaub ist alles so weit weg, dass ich mir einbilden kann, es existiert nicht. Ich weigere mich, meinen Sorgen und Pflichten Aufmerksamkeit zu schenken. Ich hatte mir vorher vorgenommen, die Zeit zu nutzen, um ein paar Themen zu durchdenken und eine Lösung zu finden. Aber während ich aufs Meer schaue, erscheint mir das als zu viel Ballast. Ich will mich frei fühlen, leicht und sorglos.

Aber dann lasse ich los

Also gehe ich schnorcheln und lasse meine größte Sorge sein, ob die Unterwasserkamera auch wirklich funktioniert. Ich genieße die Jeepsafari und konzentriere mich darauf, beim starken Fahrtwind noch Luft zu bekommen. Zumindest wird mein Kopf mal kräftig durchgepustet. Ich liege auf meiner Strandliege, lese in meinem Buch und bin schockiert darüber, dass die Heldin am Ende stirbt. Das sind für eine Woche meine größten Probleme. Und ich liebe das! Denn auf mehr Tiefgang habe ich einfach keine Lust.

Urlaubsroutine – na und?

Urlaubsfeeling
Am türkisen Meer kann ich mich nicht satt sehen

Nach ein paar Tagen schleicht sich schon fast eine Urlaubsroutine ein. Ich schreibe jeden Tag zwei Postkarten. Ich gehe jeden Tag am Strand spazieren, wenn die Sonne nicht mehr so brennt, und sammele die schönsten Muscheln, die ich je gesehen habe. Ich genieße jeden Abend den Sonnenuntergang (der übrigens immer anders schön ist). Ich gehe jeden Abend lecker essen. Aber stört mich das? Nö! Ich bin ein Routinen-Mensch und freue mich immer wieder neu drauf.

Keine Lust auf Zuhause

Gegen Ende der Woche pocht die nervige Stimme wieder in meinem Kopf, die mich ermahnt, doch mal über das ein oder andere zu lösende Problem nachzudenken. Und die nächste Woche zu planen. Wann gehe ich einkaufen? Und Wäsche waschen muss ich dann auch, oh ja unbedingt! Am meisten ärgert mich, dass ich sie nicht selbst ausschalten kann. Ich habe so gar keine Lust darauf, nach Hause zurückzugehen. Und das, obwohl dort nichts Furchtbares auf mich wartet. Es ist einfach nur so schön ruhig hier…

Einmal Energie tanken, bitte!

Urlaub ist etwas Heilsames. Sich komplett von seinem Umfeld loszukoppeln und ganz woanders zu sein, gibt unfassbar viel Energie. Und innere Harmonie. Es erscheint alles nicht mehr so schlimm. Der Körper entspannt sich fühlbar (wie beim → Yoga). Und ich bin mir sicher, wenn ich zurück nach Hause komme, habe ich viel mehr Elan und Motivation, die Themen anzugehen. Aber jetzt noch nicht.

Denn gleich ist wieder Sonnenuntergangszeit!

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